28/11/2022

Wie man den Boden für den Cannabisanbau im Freien anlegt

Hast du vor, Cannabispflanzen direkt im Boden anzubauen? Dann haben wir eine Anleitung, wie du den Boden in deinem Gartenbeet vorbereitest, damit deine Cannabispflanzen die bestmöglichen Bedingungen zum Gedeihen haben.

zwei Cannabispflanzen in einem Boden

Richtig ausgewählte und vorbereitete Erde ist sehr wichtig für Cannabispflanzen, da sie einen sehr wichtigen Teil enthält – die Wurzeln. Der Boden muss physikalisch und chemisch so gut wie möglich sein, damit die Cannabispflanzen nicht an Elementarmangel und Krankheiten leiden.

Den Boden für Cannabispflanzen im Garten vorbereiten

Boden und Hacke

Die Erde in der Nähe des Wurzelsystems der Cannabispflanze muss von der gleichen Qualität sein wie die Blumenerde. Wenn du die Bedeutung von guter Erde in deinem Garten unterschätzt, zahlt sich das in der Regel aus.

Es gibt zwei Möglichkeiten, den Anbauort vorzubereiten:

  1. Nutze vorhandenen Boden – wenn du bereits einen Anbauplatz, z.B. für Gemüse, mit relativ geeignetem Boden hast, dann füge Kompost und Belüftungspartikel direkt in den Boden ein, mindestens bis zu einer Tiefe von 50 cm und mische ihn dann so gut du kannst.
  2. Ersetzen des Bodens an der Anbaustelle – Grabe Löcher mit einem Durchmesser von mindestens 50 cm und einer Tiefe in der Anbaustelle und fülle das Loch mit der vorbereiteten Bodenmischung. Je größer und tiefer das Loch ist, desto kräftiger werden die Cannabispflanzen sein und desto größere Sorten können ihr maximales Potenzial erreichen. Im Folgenden sprechen wir über die Grundsätze der Vorbereitung deiner eigenen Bodenmischung für Cannabispflanzen.

Nährstoffreicher Boden in seiner natürlichen Form ist der perfekte Start für eine Cannabispflanze.

Der Boden für Cannabispflanzen muss reich an Stickstoff und Kalium sein, damit du dich zu Beginn der Wachstumsphase nicht um die Düngung kümmern musst und das Risiko vermeidest, dass deine Cannabispflanzen durch Überdüngung verbrennen. Die ideale Lösung ist, der Bodenmischung zum Beispiel Kompost und Guano beizumischen.

Cannabispflanzenwurzeln brauchen Luft, sie lieben sie

Erde in den Händen

Achte immer darauf, dass deine Bodenmischung gut durchlüftet ist. Die Erde sollte nach dem Gießen auf keinen Fall eine harte Kruste an der Oberfläche bilden. Sie sollte auch nach vielen Wassergaben noch schön locker sein. Achte jedoch darauf, dass du nicht zu viele belüftende, träge Elemente wie Perlit und Blähton hinzufügst , denn je mehr du hinzufügst, desto weniger nährstoffreich ist der Boden (was natürlich durch Düngen behoben werden kann).Eine zu starke Durchlüftung wirkt sich negativ auf die Fähigkeit des Bodens aus, Wasser zu speichern, so dass er häufiger bewässert werden muss. Überschreite nicht die Hälfte des Volumens der Bodenmischung.

Verwendung von speziellen Substratvormischungen

Hochwertige Bodenvormischungen sind sehr teuer, aber wenn du keine Lust hast, deine eigene Mischung herzustellen, ist das eine gute Idee. Natürlich ist es nicht notwendig, die Erde im Anbaugebiet jedes Jahr auszutauschen. Sobald der Boden die richtigen physikalischen Eigenschaften hat (Luftigkeit, Wasserhaltevermögen), reicht es, die chemischen Eigenschaften mit Kompost, Guano, Vermicompost, Torf usw. zu erneuern. Es ist am besten, eine solche Revitalisierung im Herbst durchzuführen, bevor der Boden gefriert. Spezielle Bodenvormischungen sind in spezialisierten Cannabis-Growshops erhältlich.

Was ist mit dem Guerilla-Anbau von Cannabis?

Diskrete Dame mit Cannabis

Für den „Guerilla“-Anbau von Cannabis im Freien ist es immer eine kleine Herausforderung, den richtigen Ort mit gutem Boden zu wählen. Guerilla-Anbau von Cannabis bedeutet, dass du an einem Ort anbaust, der dir nicht gehört und/oder dass die Pflanzen so unsichtbar wie möglich sein müssen. Du musst die Diskretion des Ortes und die Länge des direkten Sonnenlichts berücksichtigen (mehr Sonnenlicht ist immer besser).

Wie man einen Standort mit gutem Boden für den Guerilla-Anbau von Cannabis auswählt:

  1. Der Boden am Standort sollte luftig und leicht sein, oder du musst ein luftiges Medium (z. B. Perlit) untermischen oder die gesamte Erde durch eine bessere ersetzen.
  2. Wähle einen Ort mit Boden, auf dem Wildpflanzen wachsen (ein Hauch von fruchtbarem Boden). Natürlich musst du sie (einschließlich der Wurzeln) vor dem Anbau entfernen.
  3. Der Platz sollte nicht zu nass sein (wenn sich Wasser auf dem Platz niederschlägt, ist er ungeeignet). Der Boden sollte nicht nach Pilzen riechen (oft im Wald). Andere Pflanzen in der Nähe des gewählten Standorts müssen frei von Schädlingen und Krankheiten sein.

Schlusswort

Das hört sich vielleicht seltsam an, aber der Boden sollte gut riechen und sich gut anfühlen, sowohl für das Auge als auch für die Hände. Der Boden ist einer der am besten kontrollierbaren Faktoren beim Cannabisanbau im Freien, und es ist definitiv eine gute Idee, ihm viel Aufmerksamkeit zu schenken.

Hier erfährst du mehr über den Anbau im Freien

Veröffentlicht von Jan Veselý

28/11/2022

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